HERREN II – 4. Spieltag Kreisklasse C 2020/21
Sonntag, 04.10.2020:
SpG Odenheim/Zeutern II - TV Oberhausen 2:2 (1:1)
O/Z II: Markus Zorn, Rico Schultheiss, Patrick Mann, Emil Zimmermann, Marcel Ziegler (75. Marcel Hockenberger), Kevin Schneider (70. Matthias Holler), Lars Stindl, Jan Bayer, Felix Schmidt (75. Massi Pardis), Dominik Rubey, Kai Bühler. Ersatz: Hossein Hossaini, Andre Fernandes.
Torschützen: 1:0 (25.) Bühler, 1:1 (43.) Dietrich (Elfmeter), 2:1 (61.) Schmidt, 2:2 (67.) Dietrich (Elfmeter).
Rote Karte: Schultheiss (42.) / -
Zum ersten Saisonheimspiel erwartete man die Gäste des TV Oberhausen, die ihre ersten beiden Spiele gewonnen hatten. Die SpG Odenheim/Zeutern II wollte im ersten Heimspiel unbedingt einen Dreier einfahren. Die erste Chance hatten jedoch die Gäste aus Oberhausen. Erst nach 10 Minuten kam die SpG besser ins Spiel. In der 25. Minute war es Bühler, der aus dem Gewühl heraus das 1:0 erzielte. Die große Chance auf 2:0 zu erhöhen hatte ein paar Minuten später Bayer, der jedoch zu lange brauchte um den Ball zu kontrollieren. Eine Direktabnahme wäre hier besser gewesen. In der Folgezeit hatte man einige gute Gelegenheiten, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, jedoch wurden diese Chancen leichtfertig vergeben. Als in der 35 Minute Rubey im Strafraum gefoult wurde und alles mit dem Elfmeterpfiff rechnete, gab der Schiedsrichter Abstoss. Dabei hatte jeder auf dem Sportplatz gesehen, dass Rubey am Trikot gezogen wurde. Aus dem Nichts heraus dann das 1:1: Einen langen Ball konnte Zorn noch abwehren, den Nachschuss klärte Schultheiss jedoch mit der Hand, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied und die Rote Karte zog. Den fälligen Elfmeter konnte Zorn fast noch parieren. So ging es mit 1:1 in die Kabine.
Die SpG stellte in der Pause um: Schneider spielte ab sofort in der Viererkette, Bühler rutschte auf die Doppelsechs und Rubey agierte als alleinige Spitze. Der Gast spielte nunmehr mit drei Spitzen. Die SpG bestimmte jedoch weiterhin das Spiel und erspielte sich weitere Torchancen. In der Folgezeit wurde das Spiel immer hitziger, denn der junge Schiedsrichter hatte dieses nicht im Griff. Der Gast ging stellenweise überhart in die Zweikämpfe, jedoch wurden diese Fouls nicht bestraft. In der 60. Minute fiel dann das verdiente 2:1 für die SpG. Felix Schmidt hatte sich ein Herz genommen und überlegt aus 18 Metern den Ball ins Tor geschossen. Nach dem Führungstreffer hatte man weitere gute Gelegenheiten, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die beste davon hatte Rubey, als er alleine auf das gegnerische Tor zulief, dann aber am Torhüter scheiterte. In der 65. Minute pfiff der unsichere Schiedsrichter einen weiteren Elfmeter für die Gäste. Ein Spieler ließ sich im Strafraum fallen und wurde dafür auch noch belohnt. Nach diesem Pfiff stand das Spiel kurzzeitig vor dem Abbruch. Ganz klar, dass sich Spieler beklagen, wenn ein unberechtigter Elfmeter gepfiffen wird und dann noch vom Schiedsrichter folgende Aussage kommt: „Ich wollte eigentlich gar nicht pfeifen“. Natürlich ließ sich der TV Oberhausen dieses Geschenk nicht nehmen und erzielte das 2:2. Danach wurde es immer hitziger und härter. Einige Gästespieler meinten, dass die Spieler der SG Freiwild sind und diese mit Überhärte bearbeiten müssen. Der Schiedsrichter bestrafte diese harten Fouls aber weiterhin nicht. So blieb es am Ende beim 2:2. Ein großes Lob an die Mannschaft, die mit einem Mann weniger sich gegen die drohende Niederlage stemmte und dem Sieg sogar noch näher war als die Gäste.
Das nächste Spiel findet am Sonntag, 11.10.2020 um 15.00 Uhr gegen den Aufstiegsfavoriten Fatihspor Oberderdingen statt. (M.W.)