PLATZ 7 BEIM ENDRUNDENTURNIER UM DIE BADISCHE FUTSALMEISTERSCHAFT DER DAMEN
FCO-AMAZONEN SCHNUPPERTEN AM HALBFINALE

Samstag, 08.02.2020:

Vorrunde:
FCO - ASV Eppelheim 0:1
FCO - TSV Amicitia Viernheim 0:1
FCO - SpG Büchig/Neibsheim 2:0
Spiel um Platz 7:
FCO - ATSV Mutschelbach 2:0

War bereits die Qualifikation für das Klassement der acht besten Futsal-Damenmannschaften Nordbadens ein toller Erfolg für unsere FCO-Amazonen, so verkauften sich diese auch beim Finalturnier in der Albgau-Sporthalle Ettlingen richtig gut und verpassten in der Nachbetrachtung sogar nur knapp den Einzug ins Halbfinale. Die Endplatzierung 7 und aus vier Spielen ein Torverhältnis von 4:2 sind aber auch so aller Ehren wert!

Unser Trainerduo Joachim Reichert/Nico Sinibaldi nominierte fürs Finalturnier acht Spielerinnen, die vor Ort von ihren Mannschaftskameradinnen Nathalie Lehner, Clarissa Magel und Emily Wagner unterstützt wurden. Vielen Dank, dass ihr mit dabei wart!

Begegnung 1 in der Vierer-Gruppe B führte unsere Damen gegen den ASV Eppelheim, der sich als Zweiter des Quali-Turniers Rhein-Neckar in Mingolsheim qualifiziert hatte. Auch hier war es zum Auftakt zu diesem Duell gekommen, welches seinerzeit 0:0 unentschieden endete. Man wurde Zeuge eines quasi „Fifty-Fifty-Spiels“, in dem unser Team sogar besser agierte als noch vor Dreiwochenfrist in Mingolsheim. Unsere Mannschaft besaß zwei, drei gute bis sehr gute Chancen und versäumte es vor allem in einer Szene beim Stand von noch 0:0, das Spiel und damit das gesamte Turnier in vielversprechendere Bahnen zu lenken, als eine Akteurin das leere Tor vor Augen leider nur den Pfosten traf. Der erste Freilauf der Gegnerinnen führte dagegen Mitte der Begegnung gleich zum entscheidenden Gegentreffer. Aufgrund eines noch weiteren Pfostentreffers und damit mangels Konsequenz im Abschluss, musste man knapp mit 0:1 den Kürzeren ziehen. Anschließend gewann der Kleinfeld-Landesligist SpG Büchig/Neibsheim sensationell, aber verdient mit 2:0 gegen den hochdotierten Baden-Württemberg-Oberligisten TSV Viernheim, was die Karten unserer Mannschaft auf ein doch noch Weiterkommen weiter schmälerte. Gegen den letztjährigen Futsalvizemeister Viernheim sollte dann Begegnung 2 folgen. Dieser fand nun langsam besser ins Turnier und besaß wenig überraschend auch spielerische und vor allem körperliche Vorteile. Unser Team hielt jedoch gut dagegen und musste doch wieder ein eher unnötiges und dann auch noch unglückliches Gegentor hinnehmen, als gegen unsere aufgerückte Mannschaft ein Torabschluss durch die Beine unserer noch einzigen Verteidigerin flog und damit leicht abgefälscht im Tor einschlug (6. Minute). Unser Team gab sich gegen den zwei Spielklassen höher angesiedelten Gegner nicht geschlagen, versuchte nochmals alles und kam auch seinerseits zu zwei, drei Möglichkeiten, die aber wiederum nicht genutzt werden konnten. Auch gegen den späteren Turniersieger und damit Badischen Futsalmeister 2019/20 wäre bei etwas mehr Spielglück durchaus wieder ein Punkt drin gewesen, der in der Gruppenendabrechnung dann sogar zum Halbfinaleinzug gereicht hätte. So waren unsere Damen nach dem anschließenden 2:2-Remis zwischen Büchig/Neibsheim und Eppelheim aber bereits an der Halbfinalhürde gescheitert. Da Viernheim Eppelheim mit 3:0 schlug, war vor unserem letzten Gruppenspiel gegen Büchig/Neibsheim zudem schon klar, dass unser Team über Gruppenplatz 4 nicht mehr hinauskommen kann. Nichtsdestotrotz nahmen sich unsere Girls für dieses Begegnung nochmals viel vor. Die bereits so gut wie für das Halbfinale qualifizierte SpG Büchig/Neibsheim besaß die Option, mit einem Sieg Gruppenplatz 1 zu belegen und somit im Halbfinale dem Turnierfavoriten Karlsruher SC aus dem Weg zu gehen. Gegen unsere eine starke Performance abliefernde Formation war in diesem Match jedoch kein Kraut gewachsen. Während Büchig/Neibsheim in den gesamten elf Minuten eigentlich keine echte Torchance besaß, agierten unsere FCO-Amazonen mit schönen Doppelpässen und guten Zuspielen in die Spitze und Aline Hertl netzte zwei Mal (4. und 6. Minute) zum sicheren und verdienten 2:0-Sieg ein. Aufgrund der insgesamt recht ausgeglichenen Gruppensituation reichte es wie bereits erwähnt nur zu Gruppenplatz 4, dies aber mit einem immerhin ausgeglichenen Torverhältnis. Schade war´s dann doch etwas, weil wie so oft mehr drin gewesen wäre. Nur ein Punkt gegen Eppelheim (welcher gerade hier mehr als nur im Raum des Möglichen gewesen war, siehe oben) oder gegen Viernheim hätte zum sensationellen Einzug ins Halbfinale gereicht; dieser war nun Viernheim (wie erwartet) und nicht minder sensationell der von uns geschlagenen SpG Büchig/Neibsheim vorbehalten.

Tabelle Gruppe B:
1. TSV Amicitia Viernheim 4:2 Tore, 6 Punkte
2. SpG Büchig/Neibsheim 4:4 Tore, 4 Punkte
3. ASV Eppelheim 3:5 Tore, 4 Punkte
4. FC ODENHEIM 2:2 Tore, 3 Punkte

Tabelle Gruppe A:
1. Karlsruher SC 9:2 Tore, 7 Punkte
2. VfB Bretten 4:1 Tore, 7 Punkte
3. SpG St. Leon/Mingolsheim 3:7 Tore, 3 Punkte
4. ATSV Mutschelbach 2:8 Tore, 0 Punkte

Im Spiel um Platz 7 ging es abschließend gegen den aktuellen Tabellenzweiten der Landesliga Mittelbaden, den ATSV Mutschelbach. Unser Team trat ebenso stark wie zuvor gegen Büchig/Neibsheim auf, bot ein klasse Spiel und spielte schnell nach vorne. Während unser Gegner im gesamten Spiel nur zu einem nennenswerten Torschuss kam, den unsere starke Keeperin Laura Drexler jedoch blendend stach, war unsere Mannschaft durch Treffer von Jenny Wagner (7. Minute) und Aline (9te) zwei Mal zum verdienten 2:0-Sieg erfolgreich. Mit zwei abschließenden Siegen, insgesamt 4:2 Toren und damit Platz 7 von allen nordbadischen Futsalteilnehmern, ein mehr als nur versöhnlicher Abschluss, mit dem man sich dann letztendlich auch einfach mal zufrieden zeigen darf. Unstrittig hat unser Damenteam unseren FC Odenheim sehr ehrenhaft vertreten.

Spielerinnen (Tore): Laura Drexler (TW), Annalena May, Jenny Wagner (1), Jacqueline Hertl, Elena Schanzenbach, Anja Fielenbach, Aline Hertl (3), Steffi Schleweis.

Nachdem sich in den Halfinalspielen der KSC (4:0 gegen Büchig/Neibsheim) und Viernheim (2:0 gegen den Verbandsligisten VfB Bretten) durchsetzten, lieferte unser Vorrundengegner Viernheim der eigentlich spieltechnisch besten Mannschaft des KSC im Finale einen wahren Fight, gewann verdient mit 2:0 und holte sich nach in den beiden Vorjahren zwei knappen 0:1-Endspielniederlagen dieses Mal den Titel des Badischen Futsalmeisters 2019/20. Glückwunsch! Zur besten Turnierspielerin wurde derweil die aus unserem Odenheim und damit aus unserer eigenen Jugend stammende Debora Vinci gewählt. Auch ihr herzlichen Glückwunsch!

Endplatzierungen Futsalmeisterchaften 2019/20:
1. TSV Amicitita Viernheim (Oberliga Baden-Württemberg)
2. Karlsruher SC (Oberliga Baden-Württemberg)
3. VfB Bretten (Verbandsliga Nordbaden)
4. SpG Büchig/Neibsheim (Landesliga KF Mitte)
5. ASV Eppelheim (Landesliga Rhein-Neckar/Odenwald)
6. SpG St. Leon/Mingolsheim (Landesliga Rhein-Neckar/Odenwald)
7. FC ODENHEIM (Landesliga Rhein-Neckar/Odenwald)
8. ATSV Mutschelbach (Landesliga Mittelbaden)

Nicht versäumen möchten wir es, der Torhüterin des ATSV Mutschelbach alles Gute zu wünschen. Im Spiel um Platz 7 war auf dem von allen Teams als äußerst rutschig empfundenen Hallenparkett eine FCO-Spielerin unbeabsichtigt in Mutschelbachs Torhüterin gerutscht, die daraufhin behandelt und ausgetauscht werden musste. Wir hoffen, dass (wieder) alles in Ordnung ist!

Derweil war das Turnier vom Veranstalter gut organisiert und bot ein schönes Rahmenprogramm mit z.B. zu Beginn dem Einlauf aller teilnehmenden Mannschaften. Schade nur, dass ein Turnierleitungsbeisitzer nicht die ihm gebotene Chance nutzte, für eine von ihm in unserer letzten Verbandsligasaison hohe Wellen geschlagene Aktion, einfach mal schlichtweg „sorry“ zu sagen. Es wäre nach alldem war war, eine schöne Geste gewesen. Sei´s drum: dafür haben unsere Damen mit ihrem Auftritt in der gesamten Futsalrunde Größe gezeigt – klasse FCO-Amazonen!

Nach der damit Beendigung der Hallenrunde gilt es, sich nun bestmöglich auf die anstehende Freiluft-Restsaison vorzubereiten. Dazu hoffen wir a) dass man kommenden Samstag gut die Kurve fürs erste Freilufttestspiel in Niefern kriegen wird und vor allem, dass b) in der weiteren Vorbereitung und eben auch fürs anstehende Testspiel möglichst viele Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. (N.S./E.W.)