Corona-bedingt muss der Trainings- und Spielbetrieb leider wieder aussetzen, zunächst einmal bis Ende November. Logischerweise gibt´s daher auch keine Spielberichte. Ersatzweise hier ein Rückblick auf die bisherige Saison unserer FCO-Amazonen, den wir mal „Vierteljahresrückblick“ nennen wollen – eigentlich ja auch passend, hat die Vorbereitungstestphase doch am 26.07. begonnen und wurde die Landesligarunde zunächst einmal mit dem 25.10. gestoppt = insgesamt also fast exakt drei Monate und damit eben ein Vierteljahr.
Aufgrund des ersten Corona-Stopps im Frühjahr/Sommer 2020 hatte man sage und schreibe 148 Tage, also knapp 5 Monate warten müssen, eher die Spielerinnen unserer Damenmannschaft am 26.07. zu ihrem ersten Vorbereitungsspiel für die Saison 2020/21 wieder ihre Kickschuhe schnüren und sich mit einem anderen Team messen konnten.
Unter dem Coaching von Joachim Reichert und Nico Sinibaldi konnten wir erfreulicherweise vier Neuzugänge begrüßen: Sofie Reiser, Dorothea Weiss (beide SV Blankenloch), Damaris Rudy (FVS Sulzfeld) sowie Ellie Dolde, die zuvor noch nicht aktiv Fußball gespielt hatte. Abgänge hatten wir vorerst keine zu verzeichnen, ehe uns die erst im Winter zu uns gestoßene Celine Glesius Mitte September mitteilte, mit dem Fußballsport aufzuhören. Insgesamt blieb unser Team also bis auf eine Ausnahme zusammen und konnte sich gar noch quantitativ und qualitativ verstärken – dies war und ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Weniger erfreulich war es, dass mit Aline Hertl ausgerechnet unsere Top-Torjägerin ab Mitte September verletzungsbedingt passen musste, uns aber hoffentlich bald wieder zur Verfügung stehen wird. Zudem konnten wir auf die eine oder andere Spielerin bisher nur selten zurückgreifen, auch dies wird sich hoffentlich in Zukunft (wieder) zum Positiven ändern. Hier der Appell: Bitte versucht euch Training und Spiel einzurichten!
Bis auf einen negativen Ausreißer am 3. Landesligaspieltag (siehe später mehr) hat unser Team bisher eine gute Saison gespielt und sich gerade in der Defensivarbeit deutlich gegenüber der Vorsaison stabilisiert. In der am 26.07. gestarteten Testspielphase gab es hierfür zunächst noch keine echte Anzeichen, fing man sich in zwei Vorbereitungsspielen doch fünf Gegentore ein. Dennoch besiegte man den 1. FC Ispringen mit 4:3 und die SGM Sternenfels/Häfnerhaslach mit 3:2. Gemessen an den reinen Ergebnissen und den erzielten Toren dufte man die Vorbereitung aber als schon einmal positiv bewerten.
Die Pflichtspielrunde begann dann am 30.08. gleich mit einem Kracher, dem Verbandspokal-Derby beim künftigen Ligakonkurrenten SpG Hardt. Der 3:0-Sieg beim bisherigen „Angstgegner“ (bestehend aus den Vereinen FC Weiher, TSV Stettfeld, SV Zeutern und FC Forst) war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und unsere Damen riefen dabei zwar keine spektakuläre, eine dafür aber abgezockte Leistung ab. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte die zweifache Torschützin Aline Hertl heraus, die bereits hier nur angeschlagen in die Begegnung hatte gehen können. Nicht nur die Leistung auf dem Spielfeld stellte zufrieden, vor allem das Miteinander war eine der entscheidenden Trümpfe an diesem Tag. Zahlreiche Fans unterstützen unsere Damen und auch Spielerinnen, die nicht zum Kader gehörten, waren mit vor Ort und stärkten mitentscheidend ihre Freundinnen. Bereits eine Woche später traf man dann in Pokalrunde 2 auf den nächsten kommenden Ligagegner, wieder auswärts, auf den FV Fortuna Kirchfeld. Auch im zweiten Pokalspiel und inklusive den beiden Tests insgesamt vierten Spiel hielt sich die Reichert-/Sinibaldi-Elf schadlos und zog nach einer überzeugenden und vor allem auch reifen Leistung mit einem 4:1-Sieg ins Pokalachtelfinale ein. Trotz diversen notwendig gewordenen personellen Umstellungen bot unser Team vor allem in der Anfangsphase eine starke Leistung und lag nach 23 Minuten bereits vorentscheidend mit 3:0 in Front. U.a. zweimal zugeschlagen hatte wiederum Aline Hertl, die dann aber in der Pause endgültig passen musste und uns seither nicht mehr zur Verfügung stehen konnte (siehe hierzu auch obigen Text). Trotz des zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffers brachte das Team den Sieg routiniert über die Runden und es zeigte sich vor allem hier so erstmals richtig, dass unsere Defensive an Stabilität hinzugewonnen hat.
Ehe es im Verbandspokal weiterging, stand am 20.09. der erste Auftritt in der Landesliga Mittelbaden an, der unsere Mannschaft erstmals zugeordnet wurde. Mehrere An- und Abmeldungen machten für den Badischen Fußballverband (bfv) eine Neuverteilung der drei Damen-Großfeldlandesligen erforderlich. Dabei hat der bfv die zuvor auf die anderen beiden Landesligen verteilten Vereine des Fußballkreises Bruchsal nun dieser Landesliga Mittelbaden zugeordnet - wir finden: eine gute Entscheidung!
Am bereits 2. Spieltag dieser Landesliga (Spiel 1 gegen die SpG Waldbronn musste auf Wunsch des Gegners verschoben werden), reisten unsere FCO-Amazonen am Sonntagmorgen zu ihrem Ligadebüt zur Oberligareserve des FV Niefern. Trotz personalbedingt geänderter Formation und dem Verzicht auf wichtige Spielerinnen, steigerte sich unser Team in Niefern nochmals und bot eine starke Leistung. Die mitgereisten Fans begeisterte man mit Laufbereitschaft, Willen, Zweikampfstärke, teils wunderschönen Spielzügen und eigentlich auch zumindest teilweise richtig guten Torabschlüssen. Dies alles roch stark nach Sieg – wäre da nicht Nieferns herausragende Torhüterin gewesen, die in der bisherigen Saison einzig an diesem Tag im Nieferner Tor stand und bereits in der 2. Damenbundesliga aktiv gewesen war. „Dank“ ihr musste man sich am Ende mit einem 1:1-Auftakt-Unentschieden zufrieden geben. Über allem stand jedoch die Erkenntnis, dass unsere Mannschaft eine spielerische und kämpferische Topleistung geboten hatte. Man stellte unter Beweis, dass man so langsam aber sicher das Potential abrufen kann, welches im Team steckt.
Gerade erst in der Landesliga Mittelbaden angekommen, stand als nächstes zunächst am 26.09. das Verbandspokalachtelfinale gegen das klar favorisierte Verbandsliga-Spitzenteam VfB Bretten auf dem Programm. War allein schon das Erreichen dieses Verbandspokalachtelfinales ein riesiger Erfolg gewesen, so boten unsere Damen auch hier eine absolut reife und starke Leistung. Aufgrund deren Chancenplus stand zwar ein am Ende unstrittig verdienter 3:1-Sieg der Gäste, unser Team gab aber trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands nie auf und kam in Minute 72 zum 1:2-Anschlusstreffer. Unsere Mannschaft nun mit viel Mut und sie war drauf und dran, die Gäste unter Druck zu setzen. Dabei verpasste man in der 78. Minute sogar die Riesenmöglichkeit zum 2:2-Ausgleich. Den Knockout setzte es letztlich in der 80. Minute, als der Schiedsrichter leider eine Abseitsstellung der Gäste übersah und diese zum entscheidenden 1:3 trafen.
Vier Tage später fand dann unter Flutlicht die Nachholbegegnung gegen die SpG Waldbronn und damit das Heimdebüt in der Landesliga Mittelbaden statt. Was für eine Leistung unserer FCO-Amazonen - wie aus einem Guss! Wow! Gegen einen zwar ersatzgeschwächten aber eigentlich nicht schlechten Gegner, belohnte man sich mit sage und schreibe 8:0 Toren. Dabei trugen sich sieben (!) verschiedene FCO-Spielerinnen in die Torjägerliste ein. Auf dem bekanntlich holprigen und abschüssigen Odenheimer Trainingsplatz hatte man nicht unbedingt einen derart technisch starken Fußball unserer FCO-Amazonen erwarten können. Was diese dann aber an den Tag legten, war richtig klasse und zum Teil sogar atemberaubend. Zeitweise lief der Ball direkt über vier, fünf, gar sechs Stationen. Die Laufbereitschaft war top, das Zweikampfverhalten vorbildlich und vor allem das kollektive „Füreinandereinstehen“ einer der Schlüssel für eine richtig starke Leistung. Mit 4 Punkten und 9:1 Toren aus den ersten beiden Spielen war damit der Landesligaauftakt als gelungen zu bezeichnen. Drei Tage später ging es zum nächsten Spiel wieder in den Pforzheimer Fußballkreis, dieses Mal zum 1. FC Ersingen. Obwohl man hier gleich auf achte Kaderspielerinnen verzichten musste, hätte man aufgrund der in der bisherigen Saison allesamt guten Darbietungen, diese Aufgabe mit viel Selbstvertrauen angehen können, ja müssen. Trotz des Personalengpasses besaßen die nominierten Spielerinnen unstrittig die Qualität, auch in Ersingen einen Sieg landen zu können, vorausgesetzt man hätte dort nur annähernd in Normalform agiert. Leider nein und hier sind wir dann auch beim oben genannten einzigen negativen Ausreißer in der bisherigen Saison. Unverständlicherweise schien man kollektiv Angst vor der eigenen Courage zu haben und man fand so von Beginn an nicht, eigentlich nie, ins Spiel. All das, was unsere Mannschaft zuvor ausgezeichnet hatte, spielerische Linie, Laufbereitschaft, Zweikampfstärke, gute Laufwege ohne Ball, schien wie verflogen und man musste eine unnötige 1:3-Niederlage, die bisher einzige in der Landesliga Mittelbaden, einstecken. Doppelt ärgerlich, dass uns dabei keine Übermannschaft gegenüberstand. Trotz ihres Sieges im direkten Duell stehen die Ersingerinnen in der aktuellen Tabelle nämlich hinter uns und haben Ligaweit die bisher drittmeisten Gegentreffer hinnehmen müssen. Letztlich war die Niederlage sogar dreifach Ärger, hatte unser Team doch auch noch Pech mit der Spielleitung. Unserer Elf hatte damit die große Chance verpasst, sich mit einem Sieg ganz oben in der Tabelle festzusetzen. Acht Tage später, zur Frühschoppenzeit am Sonntagmorgen, den 11.10., machte mit der SpG St. Leon/Mingolsheim dann einer der Ligameisterschaftsfavoriten seine Aufwartung im Odenheimer Siegfriedstadion. Hier zeigte unsere Damenelf wieder ihr positives Gesicht und trat mit einer ganz anderen Einstellung als zuvor in Ersingen auf. Unterm Strich kam dabei ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden heraus. Nach Vorteilen unserer Mannschaft in Durchgang 1, waren die Gäste im zweiten Spielabschnitt einen Tick stärker gewesen, auch wenn unser Team hier zwei dicke Möglichkeiten besaß, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden (58ste vergebener Elfmeter und 81ste knapp am Tor vorbei). Umgekehrt bekamen die Gäste einen wohl Strafstoß zum FCO-Glück nicht zugesprochen (67. Minute). Zu Spieltag Nr. 5 reiste unsere Mannschaft anschließend am 17.10. zum dritten Mal in den Pforzheimer Fußballkreis, dieses Mal zum zu dieser Zeit aktuellen Tabellenführer TSV Ötisheim. Einmal mehr konnten die Coaches nicht aus dem Vollen schöpfen und mussten auf mehrere Spielerinnen verzichten; erstmals konnten nur 14 Spielerinnen nominiert werden. Die verbliebenen Akteurinnen trotzten der körperlichen Überlegenheit der Gastgeberinnen und erreichten mit einer vor allem kämpferisch vorbildlichen Leistung ein verdientes 1:1-Unentschieden. Nach unserer 1:0-Pausenführung hatten die Gastgeberinnen in Hälfte 2 großen Druck auf unser Tor entfacht. Lange Zeit hatten wir diesem dank einer starken Defensivleistung Stand gehalten, mussten dann aber in der 71. Minute durch ausgerechnet ein Eigentor doch noch den insgesamt leistungsgerechten Ausgleich hinnehmen. Zwar war es wie bereits in der Vorwoche nicht gelungen, eine 1:0-Pausenführung über die Zeit zu bringen, gegen beide Male starke Gegner durfte man sich darüber jedoch nicht grämen. Im vorerst letzten Landesligaspiel ging es am Sonntagmorgen des 25.10. vor zahlreichen Zuschauern zum 2. Mal in dieser Spielzeit gegen die SpG Hardt, nach dem 3:0-Pokalerfolg Ende August nun also um Ligapunkte. Unsere FCO-Amazonen landeten einen Derbysieg, bei dem sie allen Widerständen trotzten (verletzte Leistungsträgerinnen, während Begegnung auch noch verletzte Torhüterin) und gerade in kämpferischer Hinsicht alles aus sich herausholten. Dank dieser Energieleistung kam man in der 78. Minute zum Goldenen Siegtreffer, der vor allem aufgrund der Eindrücke in Halbzeit 2 am Ende auch als durchaus verdient bezeichnet werden konnte. Der zweite Derbysieg war damit unter Dach und Fach und der vor dieser Runde Angstgegnerstatus der SpG Hardt damit dahin. Anschließend folgte leider die nächste Corona-bedingte Fußballauszeit. Die einzelne Spielberichte sind auf unserer Homepage nachzulesen unter Spielberichte Damen Saison 2020/21.
Nach 6 von 26 Ligaspielen und damit fast einem Viertel der Saison liegt unser Damenteam mit zwei Siegen, drei Remis und einer Niederlage mit damit 9 Punkten bei 13:6 Toren auf Tabellenplatz 6 und führt damit quasi das Tabellenmittelfeld an. Besser postiert sind derzeit drei Vereine mit 13 bis 15 Punkten bzw. unmittelbar vor unserem FCO zwei Mannschaften mit je 10 Punkten bei jedoch jeweils einem weniger ausgetragenen Spiel.
Unser FCO hat mit 13 die bis dato viertmeisten Treffer Ligaweit erzielen können, natürlich auch begünstigt durch den bisher höchsten Sieg in der gesamten Liga, dem 8:0 über die SpG Waldbronn. In der Liga bisher am Treffsichersten zeigten sich Steffi Schleweis (darunter 2 sicher verwandelte Elfmeter) und Abwehrspielerin Laura Drexler mit je 3 Treffern. Anja Fielenbach netzte in der Liga 2 Mal gegen Waldbronn ein, die restlichen 5 Treffer verteilen sich auf fünf weitere Spielerinnen. Ligaübergreifend (also inkl. 2 x Pokal und 2 x Tests = 10 Spiele = insgesamt 28 FCO-Tore) konnte bei nur vier Einsätzen im Pokal und in Tests Aline Hertl 7 Tore erzielen. Hinter ihr folgen insoweit Steffi Schleweis mit 6 Treffern (3 x Landesliga, 2 x Pokal, 1 x Test) sowie Laura Drexler und Jacqueline Hertl mit je 3 Einschüssen (Laura 3 Mal in der Landesliga; Jacky mit in jedem „Wettbewerb“ je einem Treffer). Anja Fielenbach (2 x Liga) und Jenny Wagner (1 x Liga, 1 x Test) kommen auf je 2 Tore, vier weitere Spielerinnen trafen je einmal (drei davon in der Liga, eine in einem Testspiel). Hinzu kommt ein Eigentor im Verbandspokal durch die SpG Hardt. In der Landesliga zeigten sich bisher die Ötisheimerin Fuchs (8 Treffer) sowie Kutterer vom KIT Sport-Club II und Pludra von Post-Südstadt Karlsruhe mit je 7 Treffern, am Erfolgreichsten. Laura Drexler und Steffi Schleweis folgen insoweit auf Position 9.
Bis auf den 8:0-Kantersieg über Waldbronn trafen unsere Damen in den übrigen fünf Ligaspielen jeweils nur einmal. Hier ist unstrittig Verbesserungspotential angezeigt! Eine hoffentlich bald wiedergenesene Aline Hertl wird dem Team dabei sicherlich nicht nur wieder mit Toren helfen, sondern den Mitangreiferinnen dann auch mehr Freiräume ermöglichen.
In defensiver Hinsicht hat sich unser Team in der Landesliga dagegen bisher absolut sattelfest gezeigt. Abgesehen vom Negativerlebnis Ersingen (1:3) hat man in den übrigen fünf Spielen insgesamt nur drei weitere Gegentreffer hinnehmen müssen. Zweimal spielte man zu Null (gegen Waldbronn und Hardt), gegen die Spitzenteams St. Leon/Mingolsheim und Ötisheim sowie gegen den FV Niefern II musste man nur jeweils einen Treffer hinnehmen. 6 Gegentore sind der nach St. Leon/Mingolsheim (5) zusammen mit PS Karlsruhe und Ötisheim zweitbeste Ligawert. Hier zeigt sich gegenüber den insoweit beiden letzten durchwachsenen Spielzeiten auch die deutlichste Verbesserung. In den 12 Spielen der letzten Saison in der Landesliga Rhein-Neckar/Odenwald musste unsere Mannschaft 39 Gegentore einstecken und damit durchschnittlich 3,25 je Begegnung, nun sind es in der Landesliga Mittelbaden nur durchschnittlich 1,0. Und dies liegt sicherlich nicht unbedingt an offensivschwächeren Gegnern, sondern eben an der eigenen Stärke. Weiter so!
Interessant ist ein kurzer Rückblick auf die bisherige Torverteilung: Vom 8:0 gegen Waldbronn abgesehen (3 Tore in Hälfte 1, 4 in Durchgang 2) gelangen in den jeweils ersten 45 Minuten drei weitere Tore, in den jeweils zweiten 45 Minuten zwei Treffer. Im jeweils ersten als auch zweiten Spielabschnitt musste man insgesamt je drei Gegentore hinnehmen. Zur Pause lag man dreimal in Front (Waldbronn, St. Leon/M., Ötisheim), einmal stand es Unentschieden (Niefern) und nur in Ersingen lag man nach Halbzeit 1 im Rückstand. Von sechs zweiten Spielhälften gewann man deren zwei (Waldbronn, Hardt), agierte insoweit zweimal Remis (Niefern, Ersingen) und verlor deren zwei (St. Leon/M., Ötisheim).
Inklusive Vorbereitung und Pokal haben drei Spielerinnen alle möglichen Begegnungen absolviert: Laura Drexler, Steffi Schleweis und Jacky Hertl, alle mit je 11 Spielen – stark! Drei weitere Spielerinnen kommen auf 10 Einsätze, fünf weitere auf je 9 – ebenfalls richtig gut!
Heim- und Auswärtstabellen sind bisher noch wenig aussagekräftig, unsere dortigen Platzierungen sollen dennoch kurz Erwähnung finden: Im Heimklassement rangiert unser FCO auf Platz 3 (3 Spiele, 2 S, 1 U, 7 Punkte, 10:1 Tore), im Auswärtsklassement auf Rang 11 (3 Spiele, 2 U, 1 N, 2 Punkte, 3:5 Tore). In der Fairnesstabelle steht unsere Mannschaft mit 2 Gelben Karten (1 x in Niefern, 1 x in Ersingen) auf Platz 5.
Noch ein Blick auf das bisherige Landesligaklassement: Der FV Ettlingenweier konnte 5 seiner 6 Spiele gewinnen und liegt mit 15 Punkten und 14:7 Toren an der Tabellenspitze. Gefolgt vom bisher einzig ungeschlagenen PS Karlsruhe (4 S, 2 U, 14 Punkte, 22:6 Tore). Auf Platz 3 liegt mit dem 1. FC Ispringen (4 S, 1 U, 1 N, 13 Punkte, 16:8 Tore) eine Mannschaft, die unser Team in der Vorbereitung mit 4:3 hatte schlagen können. Auf den Plätzen 4 und 5 rangieren mit St. Leon/M. und Ötisheim zwei Kontrahenten, gegen die unser Team bereits gespielt hat. Beide kommen bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz auf je 3 S, 1 U (jeweils gegen unseren FCO) und 1 N bei je 10 Punkten und 12:5 bzw. 12:6 Toren. Danach folgt unser FCO mit wie gesagt 9 Zählern (2 S, 3 U, 1 N), gefolgt vom punktgleichen 1. FC Ersingen (11:14 Tore, darunter ein 3:1 über unseren FCO). Es folgen auf Platz 8 der FV Fortuna Kirchfeld (1 S, 1 U, 3 N, 7 Punkte, 7:9 Tore), den unser FCO im Pokal schlagen konnte, und auf Position 9 der KIT Sport-Club II (2 S, 3 N, 1 Spiel weniger, 7 Punkte, 10:12 Tore), bei dem am 31.10. unser eigentlich nächstes Spiel auf dem Programm gestanden hätte. 10ter ist der ursprünglich mit zwei Siegen in die Saison gestartete 1. SV Mörsch, der aktuell auf 2 S und 4 N bei 6 Punkten und 10:18 Toren kommt. Ein Spiel weniger auf dem Konto hat auch noch der FV Niefern II auf Rang 10 (1 S, 2 U darunter eines gegen unseren FCO, 2 N, 8:9 Tore). Der SSV Waghäusel II nimmt Position 11 ein (1 S, 1 U, 4 N, 4 Punkte, 3:13 Tore). Auf den aktuell beiden letzten Plätzen liegen zwei Mannschaften, gegen die unser FCO jeweils gewonnen hat, auf Nr. 13 die SpG Hardt (3 U, 3 N, 3 Punkte, 3:7 Tore) und auf dem derzeit letzten Rang die SpG Waldbronn (1 U, 5 N, 1 Punkte, 7:28 Tore).
Unser Team hat bisher also gegen zwei der ersten Fünf, gegen den punktgleichen 1. FC Ersingen (7ter) und gegen drei der letzten Vier gespielt. Wohin die weitere Reise führen wird, lässt sich angesichts dessen nur schwer einschätzen. Bei Bestätigung der bisher gezeigten Leistungen, einer nochmaligen Steigerung und einer hoffentlich stabilen Personalbesetzung, ist für unser Team im weiteren Saisonverlauf jedoch noch einiges drin – in der Hoffnung, dass es irgendwann auch tatsächlich wieder weitergehen wird. Wie und vor allem wann kann derzeit natürlich noch niemand voraussagen. Bis vorerst Ende November ist jetzt auf jeden Fall der Spielbetrieb gestoppt. Dies betrifft zunächst einmal fünf Spiele, die für unseren FCO ausfallen: A beim KIT II, gegen die drei Erstplatzierten PS Karlsruhe (H), FV Ettlingenweier (A), 1. FC Ispringen (H) sowie beim 1. FC Mörsch.
Bisher noch nicht abgesagt ist die Heimbegegnung gegen den FV Fortuna Kirchfeld (06.12.). Ob diese ausgetragen werden kann und ob vielleicht im alten Jahr sogar doch noch die eine oder andere Begegnung hinzukommt ... insoweit sind wir alle sicherlich skeptisch. Hoffentlich geht es zumindest zeitnah zu Beginn des neuen Jahres weiter - vorausgesetzt, die Infektionszahlen gehen hoffentlich endlich zurück. Damit dies gelingt, ist jede/r einzelne von uns gefordert, sich an die gebotenen Regeln und Vorschriften zu halten!
Bleibt gesund und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen bei Spielen unserer Herren- und Damenmannschaften! (E.W.)
